Die Pumpstation wurde erstmals 1993 zur Wasserhaltung des Tagebaurestlochs Sedlitz eingerichtet. Das Restloch hatte sich seit der Einstellung des Tagebaus teilweise mit Grundwasser gefüllt. Für die noch notwendigen Sicherungsarbeiten an der Böschung musste ein gleichbleibender Wasserstand gewährleistet werden. Das abgepumpte Wasser wurde teilweise zur Flutung des Restlochs Skado genutzt. Mit dem Abschluss der Böschungssanierung wurde die Wasserhaltung weiter betrieben und das Wasser weiterhin zur Flutung u.a. des Tagebaurestlochs Greifenhain genutzt.
Seit Flutungsbeginn des Sedlitzer Sees 2006 und des Großräschener Sees 2007 wird über die Pumpstation Bahnsdorf der Wasserhaushalt im zentralen Bereich des Lausitzer Seengebiets reguliert. In Zeiten niedriger Wasserstände der Vorflut wird das gehobene Wasser direkt, nach einer Aufbereitung in der GWRA Rainitza, der Rainitza und damit der Schwarzen Elster zugeführt. In wasserreichen Zeiten wird das Wasser weiterhin zur Flutung vor allem des Großräschener Sees genutzt.
2011 wurde die Pumpenanlage komplett erneuert.
Über die Pumpstation wird außerdem der in der GWRA Rainitza abgeschiedene Eisenhydroxidschlamm an den Grund des Sedlitzer Sees gepumpt.
Datierung:
- Errichtung: 1993
- Umbau: 2011
Quellen/Literaturangaben:
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BKM-Nummer: 32001332
(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)