Die fünf Gebäude stehen beiderseits der sich von Nordwesten nach Süden biegenden Weststraße. Zwischen den beiden Gebäuden auf der Westseite der Straße liegt eine Grünfläche, die eventuell als Gemeinschaftsplatz vorgesehen war. Alle Gebäude haben eine sehr ähnliche Gestaltung, es kann lediglich zwischen zwei zehnachsigen und drei 16-achsigen Gebäuden unterschieden werden. Es handelt sich um zweigeschossige, massiv ausgeführte Ziegelbauten mit Kopfwalmdach und ausgebautem Dachgeschoss. Die drei bzw. vier Eingangsbereiche auf den Rückseiten der Häuser sind jeweils durch einen zweiachsigen Risalit betont. Auf den Dächern der Vorderseiten existieren, korrespondierend mit den Risaliten, drei bzw. vier übergiebelte Gauben. Die Fassaden sind schlicht gehalten und lediglich durch zwei bzw. vier Lisenen im Mittelteil der Gebäude gegliedert.
Die für die Bauzeit typischen Nebengebäude sind noch vorhanden und werden als Abstellräume genutzt.
Bei Modernisierungs- und Sanierungsarbeiten wurden an einzelnen Gebäuden Balkone an den Gebäuderückseiten angebaut bzw. Gauben zu Balkonen geöffnet.
Datierung:
- Erbauung: 1926
Quellen/Literaturangaben:
- Ergebnisse des BA-Studienprojektes „Von Ansiedlungen und Umsiedlungen – Das städtebauliche Erbe des Lausitzer Braunkohlereviers“, Institut für Stadt- und Regionalplanung, FG Städtebauliche Denkmalpflege und Urbanes Kulturerbe, WiSe/SoSe 2022/2023, Betreuung: Svenja Hönig, Fabian Schmerbeck.
BKM-Nummer: 32001329
(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)