Gedenktafel, Umfassungsmauer Gas- und Elektrizitätswerk Finsterwalde und Kontor-/Wohnhaus

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Finsterwalde
Kreis(e): Elbe-Elster
Bundesland: Brandenburg
Koordinate WGS84 51° 38′ 6,54″ N: 13° 42′ 28,01″ O 51,63515°N: 13,70778°O
Koordinate UTM 33.410.570,81 m: 5.721.250,60 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.410.671,18 m: 5.723.094,68 m
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    Gedenktafel, Umfassungsmauer Gas- und Elektrizitätswerk Finsterwalde und Kontor-/Wohnhaus

    Fotograf/Urheber:
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    Gedenktafel, Umfassungsmauer Gas- und Elektrizitätswerk Finsterwalde und Kontor-/Wohnhaus

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Im Zusammenhang mit dem Ausbau der öffentlichen Straßenbeleuchtung, die zu diesem Zeitpunkt mit Gas betrieben wurde, fasste man 1860 den Beschluss zum Bau eines Gaswerks, welches Braunkohlegas herstellen sollte. Am 01.11.1863 konnte das Werk bereits seinen Betrieb aufnehmen. Trotz der erschwerten Bedingungen, die benötigte Braunkohle zum Werk zu transportieren, erfolgte aufgrund gestiegener Nachfrage 1883 die erste Erweiterung. Mit der Eröffnung der Eisenbahnstrecke Halle – Sorau verbesserten sich die Transportbedingungen zwar, blieben jedoch problematisch, weil ein direkter Gleisanschluss nicht möglich war.
Der Einbau eines großen Gasbehälters 1898 und eine zweite größere Erweiterung 1905 sind auf neue Nutzungsmöglichkeiten im Haushalt und dem täglichen Leben zurückzuführen. Dazu gehörte der Einsatz von gasbetriebenen Motoren, Gas als Energiequelle und Gasherden.
Es folgten weitere Baumaßnahmen wie der Umbau des Verwaltungsgebäudes 1907 oder der Bau der bis heute partiell erhaltenden Umfassungsmauer und des Kohleschuppens 1910. Das Gaswerk versorgte die Stadt Finsterwalde bis 1965.
2015 wurde an der Umfassungsmauer eine Gedenktafel eingeweiht, die den Betriebszeitrum des Gaswerks benennt (1863-1965) und eine typische Straßenlaterne in Form eines Kandelabers zeigt.
Bis auf das denkmalgeschützte Kontor- und Verwaltungsgebäude und die Einfriedung wurden alle Bestandteile der Anlage rückgebaut.



Datierung:
  • Erbauung: 1860/1863

Quellen/Literaturangaben:
  • Hrsg Magistrat der Stadt Finsterwalde N.-L., Das Buch der Stadt Finsterwalde Niederlausitz, Berlin, 1930.
  • Denkmaldatenbank BLDAM, https://www.niederlausitz-aktuell.de/elbe-elster/finsterwalde/54072/finsterwalde-zeigt-industriegeschichte.html,10.03.2022.

BKM-Nummer: 32001234

(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)

Gedenktafel, Umfassungsmauer Gas- und Elektrizitätswerk Finsterwalde und Kontor-/Wohnhaus

Schlagwörter
Ort
Finsterwalde
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Gedenktafel, Umfassungsmauer Gas- und Elektrizitätswerk Finsterwalde und Kontor-/Wohnhaus”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-32001234 (Abgerufen: 24. März 2025)
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