Das Lokgebäude mit Braunkohlenschuppen wurde 1910 angrenzend an das Kesselhaus errichtet. Über einen Gleisanschluss, der vom Lokgebäude bis zum östlichen Rand des Fabrikgeländes erhalten ist, bestand eine direkte Gleisanbindung an die Grube Pauline, aus der die Belieferung mit Braunkohle erfolgte. An der östlichen Fassade befinden sich zwei Toreinfahrten, die durch Blendgiebel überhöht sind und sich heute in Grundzügen im bauzeitlichen Zustand präsentieren. Die zweifarbige Fassadengestaltung mit gelb-rotem ziegelsichtigen Mauerwerk weist Friese mit Zahnschnitt, Ecklisenen, Fassadenöffnungen und turmartige Bekrönungen auf, wobei die Fenster heute vollständig zugemauert sind. Die Tore wurden in jüngerer Zeit erneuert.

Datierung:

• Erbauung: 1910
  
• Erweiterung: 1981
  

Quellen/Literaturangaben:

• Matthias Jähde: Architektur als Allegorie. Die Erweiterung der Johannahütte, unveröff. Masterarbeit, RWTH Aachen, 2018, S. 25f.
  

BKM-Nummer: 32001220

(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)