Mit Ende des Tagebaubetriebs 1951 wurde die Abraumförderbrücke in den Tagebau Skado verlegt.
Der Abbau bewegte sich zunächst nach Norden und schwenkte dann in östliche Richtung. Auf Höhe der Gemeinde Schönborn schwenkte er Richtung Süden und setzte sich bis zur Bahnstrecke fort.
Nach Stilllegung des Tagebaus füllte sich der offen gelassene Bereich mit Wasser, er bildet heute das Restloch 126.
Die südliche Kante der Abraumförderbrückenkippe stellt bis heute eine steile Böschung mit starken Erosionsrinnen dar. Auf der Innenkippe selbst ist die Struktur der von der Abraumförderbrücke verursachten parallelen Kippung gut zu erkennen. Im Bereich des südlichen Drehpunkts liegen heute eine Freifläche sowie mehrere Schutthaufen, eventuell Überreste abgerissener Tagesanlagen.
Datierung:
- Abbau: 1927-1951
Quellen/Literaturangaben:
- Georg Mader: Die Braunkohlentagebaue des Förderraums Tröbitz/Domsdorf. (=Förderverein Kulturlandschaft Niederlausitz e.V. (Hg.): Beiträge zur Geschichte des Bergbaus in der Niederlausitz. Band 9), Cottbus 2009. S. 169ff.
BKM-Nummer: 32001145
(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)