Der Aufschluss begann im Bereich südlich der Verbindungsstraße Tröbitz – Wildgrube. Während im Abraumbetrieb ein dampfbetriebener Bagger eingesetzt wurde, erfolgte der Kohleabbau im Schurrenbetrieb von Hand.
Bis 1899 Tiefbaubetrieb und Verladung zum Bahnhof Beutersitz per Hochseilbahn.
Der Tagebau setzte sich zunächst in Richtung Süden fort, bis 1904 der südliche Teil des Feldes ausgekohlt war.
1905 wurde der Bereich nördlich der Straße nach Tröbitz aufgeschlossen, wobei zunächst ein neuer Wasserhaltungsschacht angelegt wurde. Da auch die Kohle unter der Straße gewonnen werden sollte, wurde diese verlegt, wobei zum Bau der neuen Trasse auch Abraummaterial verschüttet wurde.
Abraum wurde nun hauptsächlich in die bereits ausgekohlten Tagebaubereiche verkippt.
1911 wurde der Grubenbetrieb eingestellt, bis 1912 waren die Sicherungsmaßnahmen abgeschlossen.
Die ausgekohlten Bereiche bilden heute die Restlöcher 120 und 120a.
Datierung:
- Abbau: 1898-1912
Quellen/Literaturangaben:
- LMBV(Hrsg.): Wandlungen und Perspektiven. Tröbitz/Domsdorf. S.10.
- Georg Mader: Die Braunkohlentagebaue des ehemaligen förderraums Tröbitz/Domsdorf. Cottbus 2005, S. 18-26.
BKM-Nummer: 32001136
(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)