Um Verwechselungen zu vermeiden, benannten die Eigentümer die Grube auf Bitte des Bergamtes in Emilie-Westfeld, bzw. Emilie II um.
Im Februar 1869 wurde eine Wasserhaltungsmaschine in Betrieb genommen. Es handelte sich um eine 8PS Lokomobile mit Kreiselpumpe, mit der das restliche Flöz entwässert werden konnte.
Nach Frostschäden an der Entwässerung wurde 1870 nur noch Restkohle über der Grundwasserschicht abgebaut und die Grube am 03.06.1870 geschlossen.
Das Rentamt Dobrilugk wies nach der Schließung eine Sicherung der Grube an. Es sollte ein 50 cm tiefer Graben ausgehoben und mit dem Aushub ein Damm aufgeschüttet werden; Damm und Graben sind im Gelände teilweise noch vorhanden. Das Restloch selbst ist heute zum Teil mit Wasser gefüllt und wird als Biotop Tagesbau bezeichnet. Die ehemalige Grubenausfahrt zieht sich als Graben in Richtung Westen hinter dem Wohn- und Gewerbegebiet an der Südstraße entlang. Damm und Grubenböschung sind mit Kiefern, Eichen und Birken bewachsen.
Datierung:
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Quellen/Literaturangaben:
- Hans-Georg Procopius: Der historische Bergbau im Raum Doberlug-Kirchhain. Cottbus 2012. S. 10.
BKM-Nummer: 32001009
(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)