Da die Tuchfabrik unter Einsatz dampfbetriebener Maschinen lief, gilt sie als Folgeindustrie des Braunkohlebergbaus. Mit Entstehung der Tuchfabrik Noack wurde eine betriebszugehörige Bergbaugesellschaft gegründet, sodass die Versorgung mit Braunkohle aus werkseigenen Gruben kostengünstig erfolgen konnte. Die Zulieferung wurde über Gleise der Stadtbahn gesichert, die sich noch heute auf dem ehemaligen Fabrikgelände befinden. Eine erhaltene Dampflokomotive, die aufgrund des abgelagerten Kohlestaubs als Schwarze Jule bezeichnet wurde, soll ebenfalls Platz in der geplanten Ausstellung des Brandenburgischen Textilmuseums finden.
Datierung:
- Erbauung: 1896-1897
- Restaurierung: 1993-1995
- Umbau: 2021-2024
Quellen/Literaturangaben:
- Denkmaltopographie Spree-Neiße, Bd. 16.1, 2012, S. 154.
BKM-Nummer: 32000721
(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)