Außenhalde Bärenbrück

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Cottbus, Teichland
Kreis(e): Cottbus, Spree-Neiße
Bundesland: Brandenburg
Koordinate WGS84 51° 48′ 39,15″ N: 14° 27′ 16,34″ O 51,81087°N: 14,45454°O
Koordinate UTM 33.462.396,38 m: 5.740.144,20 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.462.517,34 m: 5.741.996,40 m
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    Außenhalde Bärenbrück

    Fotograf/Urheber:
    Franz Dietzmann
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Südwestlich der Ortschaft Bärenbrück befindet sich die Bärenbrücker Höhe. Die landschaftsbildprägende Erhebung entstand als Außenhalde im Zuge der Aufschlüsse der Tagebaue Cottbus-Nord und Jänschwalde und ist Folge der ab 1975 bis 1984 vorgenommenen Verkippung von Abraum, bevor dieser ab 1983 im Tagebau Jänschwalde und ab 1985 im Tagebau Cottbus-Nord mit Absetzern vom Typ As 1600-1038 (Jänschwalde) bzw. As 1120-1031 (Cottbus-Nord) in bereits ausgekohlte Bereiche, auf eine so genannte Innenkippe, verbracht werden konnte. Bereits in den 1970er Jahren fanden Aufforstungsarbeiten statt. Die Konzeption für die Rekultivierung wurde vom BKW Cottbus und vom Büro für Territorialplanung Cottbus erarbeitet. Es liegen zudem Pläne zur Hangsicherung des östlichen Steilhanges und zur Wiedernutzbarmachung der Halde von 1979/1980 vom Projektierungsbüro für Garten- und Landschaftsgestaltung, Großschönau vor.
Die Vegetation ist heute stark von Kiefernforsten unterschiedlichen Alters geprägt, wobei aber auch Laubbäume wie Robinie (Robinia pseudoacacia), Pappel (Populus spec.), Amerikanische Roteiche (Quercus rubra), Winterlinde (Tilia cordata) und Stieleiche (Quercus robur) sowie verschiedene Sträucher, wie z.B. Schneebeere (Symphoricarpos albus), Sanddorn (Hippophae rhamnoides) und Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina), gesetzt wurden. 2008 eröffnete der 18 ha große Erlebnispark Teichland mit Sommerrodelbahn (auf der Fläche der ehemaligen Winterrodelbahn aus den 1970er/1980er Jahren), slawischem Götterhain, geologischer Uhr, ca. 50 m hohem Aussichtsturm, Irrgarten, Spielplatz und Kletterfelsen. Eine landwirtschaftliche Nutzung erfolgt im nordwestlichen Teil.
Die ehemalige Außenhalde ist erkennbar anthropogenen Ursprungs und steht in direktem räumlichen Zusammenhang mit dem Tagebau Cottbus-Nord bzw. mit dem infolge der Rekultivierung entstehenden Cottbuser Ostsee. Der bergbauliche Ursprung der Halde ist auch im Boden erkennbar. Es kommen Regosole und Lockersyroseme überwiegend aus kohleführendem Kippsand und kohleführendem Kipplehmsand vor. Die gute Erschließung mit Wegen und Aussichtsplätzen sowie die Anordnung der verschiedenen Nutzungsarten zeigen noch heute die Konzeption einer auf Erholungs- und Freizeitnutzung ausgerichteten Landschaft.

Datierung:
  • Entstehung: 1975-1984

Quellen/Literaturangaben:
  • LMBV 2015: Welzow-Süd / Jänschwalde / Vottbus-Nord. In: Lausitzer Braunkohlenrevier 15 „Wandlungen und Perspektiven“., JESTAEDT WILD UND PARTNER 2019: UVP-Bericht „Antrag auf Erteilung einer wasserrechtlichen Erlaubnis für Gewässerbenutzungen im Zusammenhang mit dem Tagebau Cottbus-Nord“, HÜTTL, R. F. et al. 1999: Rekultivierung von Bergbaufolgelandschaften. De Gruyter. S. 164. STEINHUBER, U. 2005: Einhundert Jahre bergbauliche Rekultivierung in der Lausitz. Ein historischer Abriss der Rekultivierung, Wiederurbarmachung und Sanierung im Lausitzer Braunkohlenrevier. Diss.

BKM-Nummer: 32000581

(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)

Außenhalde Bärenbrück

Schlagwörter
Ort
Bärenbrück
Alternativer Ortsname
Barbuk
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Außenhalde Bärenbrück”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-32000581 (Abgerufen: 23. März 2025)
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