Tuchfabrik Adolf Sinapius

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Spremberg
Kreis(e): Spree-Neiße
Bundesland: Brandenburg
Koordinate WGS84 51° 34′ 3,82″ N: 14° 22′ 4,64″ O 51,56773°N: 14,36796°O
Koordinate UTM 33.456.193,35 m: 5.713.150,75 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.456.311,69 m: 5.714.991,79 m
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    Tuchfabrik Adolf Sinapius

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    Franz Dietzmann
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Bei den Gebäuden in der Dresdener Straße 24 handelt es sich um die ehemalige Wolferei, Spinnerei und den ehemaligen Wollschuppen der Tuchfabrik Sinapius, die sich von der Berliner Straße bis zur Zeppelinstraße erstreckte. Sie war auf die Produktion von Streichgarn auf Krempelsätzen und Selfaktoren spezialisiert. Neben der Sinapius Villa in der Berliner Straße 65 handelt es sich hier um die letzten Gebäude der Tuchfabrik, deren Ursprünge bis zu den Anfängen der Spremberger Textilindustrie im 16. Jh. zurückreichen.
Die drei bestehenden Gebäude, 1897 errichtet und 1933 erweitert, sind als Hofanlage mit Gleisanschluss an die städtische Bahn konzipiert. Schienenfragmente und eine Laderampe des Spinnereigebäudes zählen zu den letzten ihrer Art in Spremberg. Das Spinnereigebäude mit vier Achsen steht giebelständig zur Dresdener Straße, mit 18 Achsen an der Richtstraße, von denen vier Achsen des fünfgeschossigen Bauteils zur frühen Bauzeit zählen, und zwölf Achsen mit drei Geschossen (bereits um 1900 ergänzt).
Der ziegelsichtige Bau als hybride Stahlbetonkonstruktion mit Hauptbalkenlage aus Holz errichtet, teilweise baufälliger Zustand. Die Fassade in unterschiedlichen Bauphasen weitestgehend einheitlich gestaltet mit umlaufendem Zahnschnittfries, Sägezahnfries und Gesimsband zwischen den Geschossen, Sohlbankgesims im dritten und fünften Geschoss sowie Traufgesims. Segmentbogenfenster mit Sturz aus Läufern und hervortrentenden Bindern sowie eingearbeiteten Dachziegeln im ersten und dritten Geschoss. Weiterhin schmiedeeiserne Zuganker an den Fassaden des ältesten Gebäudeteils. Im Innenhof Anbau mit Risalit und Aufbau. Eiserner Lastenzug und Feuertreppe erhalten. Rückseitiger Giebel mit mittelachsialem Schornstein aus gelben Ziegeln und vorgesetztem Kesselhaus als mit Pultdach abschließender eingeschossiger Anbau. Fenster- und Türöffnungen hier teilweise überformt, in der Grundstruktur der Gestaltung mit eingearbeiteten Ziegeln im Fenstersturz der Spinnerei zugehörig. Die Wolferei in Massivbauweise überformt und neu verputzt. Spitzbogiger Eingang und eiserne Tür an der ehemaligen Tordurchfahrt erhalten.

Datierung:
  • Erbauung: 1897

Quellen/Literaturangaben:
  • https://maerkischer-bote.de/damals-wars-2/spremberg-die-spinnerei-sinapius-1385; https://maerkischer-bote.de/leserbriefe/leserbrief-in-stalins-lagern-litten-auch-die-brueder-sinapius-201223
  • A. Rink: Lesebrief: In Stalins Lagern litten auch die Brüder Sinapius, in: Der Märkische Bote, 03.04.2020, URL: https://maerkischer-bote.de/leserbriefe/leserbrief-in-stalins-lagern-litten-auch-die-brueder-sinapius-201223 (Zugriff am 23.09.2021).
  • Unbekannt: Spremberg. Die Spinnerei Sinapius, in: Der Märkische Bote, 15.08.2010, URL: https://maerkischer-bote.de/damals-wars/spremberg-die-spinnerei-sinapius-1385 (Zugriff am 23.09.2021).

BKM-Nummer: 32000359

(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)

Tuchfabrik Adolf Sinapius

Schlagwörter
Ort
Spremberg
Alternativer Ortsname
Grodk
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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Empfohlene Zitierweise
„Tuchfabrik Adolf Sinapius”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-32000359 (Abgerufen: 22. März 2025)
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