Beamtenwohnhaus der Ilse-Bergbau-AG

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Großräschen
Kreis(e): Oberspreewald-Lausitz
Bundesland: Brandenburg
Koordinate WGS84 51° 34′ 36,39″ N: 14° 00′ 33,97″ O 51,57678°N: 14,00944°O
Koordinate UTM 33.431.358,65 m: 5.714.432,62 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.431.467,05 m: 5.716.273,96 m
  • Beamtenwohnhaus der Ilse-Bergbau-AG

    Beamtenwohnhaus der Ilse-Bergbau-AG

    Fotograf/Urheber:
    Kaja Boelcke
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Beamtenwohnhaus der Ilse-Bergbau-AG

    Beamtenwohnhaus der Ilse-Bergbau-AG

    Fotograf/Urheber:
    Kaja Boelcke
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Beamtenwohnhaus der Ilse-Bergbau-AG

    Beamtenwohnhaus der Ilse-Bergbau-AG

    Fotograf/Urheber:
    Kaja Boelcke
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Das Beamtenwohnhaus der Ilse-Bergbau-AG wurde zu Anfang des 20. Jh. errichtet. Es ist ein Vierfamilienhaus mit Gemeinschaftsflächen, das sich aufgrund der modernen Formensprache bereits zur Bauzeit von den benachbarten, villenartigen Beamtenwohnhäusern an der ehemaligen Chausseestraße absetzte. Der zweigeschossige Klinkerbau ist in strengen Formen mit zurückspringendem Obergeschoss und Walmdach gegliedert. Seine charakteristischen Merkmale sind helle Putzbänder zwischen den Geschossen und Rundgauben. Bemerkenswert ist die moderne Auffassung der übereinanderliegenden Fensterbänder der Treppenhäuser an den Schmalseiten des Wohngebäudes.
Ob die ursprüngliche Planung von Architekt H. O. Vogel stammt, der 1928 die Entwurfsplanung für die Erweiterung um zwei monumentale Eingangslauben verantwortete, ist nicht belegt.
Das Beamtenwohnhaus ist ebenso wie das benachbarte Ledigenwohnheim der Ilse-Bergbau-AG der Devastierung durch den Tagebau Meuro knapp entkommen. Nach Einstellung des Tagebaubetriebs und Gründung der Internationalen Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land beherbergte das Gebäude ihre Geschäftsstelle. Dafür wurde es 1995-1998 denkmalgerecht saniert und im Inneren teilweise umgebaut. Nach Beendigung der IBA bleibt es als Studierhaus erhalten. 2021-2023 befanden sich im ersten Geschoss die Büroräume vom Erfassungsprojekt Bergbau- und Industriekulturlandschaft Lausitz, in dessen Rahmen die vorliegende Datenbank erstellt wurde.


Datierung:
  • Erbauung: vor 1929
  • Erweiterung: 1929
  • Sanierung: 1995-1998

Quellen/Literaturangaben:
  • Chronikbeirat Großräschen (Hg.): Chronik der Stadt Großräschen, Großräschen 1999, S. 59.
  • Joswig, Wolfgang: Grube Ilse. See, Park, Stadt. Zu neuen Ufern im Fürst-Pückler-Land, Bd. 1, Bad Liebenwerda 2002, S. 78f.

BKM-Nummer: 32000015

(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)

Beamtenwohnhaus der Ilse-Bergbau-AG

Schlagwörter
Ort
Großräschen
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

Empfohlene Zitierweise

Urheberrechtlicher Hinweis
Der hier präsentierte Inhalt steht unter der freien Lizenz dl-by-de/2.0 (Namensnennung). Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Empfohlene Zitierweise
„Beamtenwohnhaus der Ilse-Bergbau-AG”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-32000015 (Abgerufen: 27. März 2025)
Seitenanfang