Dieser wurde mit der Erschließung der oben genannten Siedlung zwischen 2004 und 2005 angelegt. Er verweist auf den devastierten Ort Heuersdorf, der dem Tagebau Vereinigtes Schleenhain weichen musste. Jeder Baum erinnert wohl an jeweils ein Flurstück von Heuersdorf während der Findling symbolisch für die einstige Dorfkirche steht. Laut lokaler Wissensträger war ursprünglich eine Gedenkplakette für den verlorenen Ort auf dem Stein vorgesehen, was allerdings nicht mehr realisiert wurde.
Als symbolischer Gedenkort für die durch den Braunkohlentagebau verschwundene Ortschaft Heuersdorf ist das Objekt von sozialgeschichtlicher Bedeutung.
(Christian Schmidt, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2023)
Datierung:
- Erbauung: 2004–2005
Quellen/Literaturangaben:
- GeoSN, dl-de/by-2-0.: Historische DOP Sachsen 2005. 2022.
- GeoSN, dl-de/by-2-0: Historische DOP Sachsen 2000-2004. 2022.
BKM-Nummer: 31200082