Zwischen dem Pumpenhaus im Osten und dem Beobachtungsturm im Westen sowie den Abwasserabsetzbecken im Norden und dem Holzmehllager im Süden liegen vier aneinander gereihte Flachbauten, die sich insgesamt auf eine Länge von etwa 40 Meter erstrecken. Diese dienten ursprünglich als Werkstätten für betriebsinterne Gewerke (u.a. Schreinerei) bzw. Lagerbaracken und werden aktuell nicht genutzt. Aufgrund des markanten dunklen Klinkers ist davon auszugehen, dass der östlich gelegene Flachbau Teil des ursprünglichen Werks war. Die drei westlich daran anschließenden Flachbauten sind ebenfalls in Massivbauweise konstruiert, wurden aber vermutlich zu DDR-Zeiten errichtet und deren Klinkersteine wurden verputzt. Alle vier Flachbauten besitzen Eingangs- und Fensteröffnungen zur Süd- und Nordseite, bei denen zum Teil die Türen und Fenster fehlen. Lediglich der östlich gelegene Bau aus der Anfangszeit des Werks scheint noch die ursprünglichen Dreifachfenster mit Holzrahmen und eine Doppeltür aus Metall zu besitzen. Dieser sowie die zwei westlich gelegenen Flachbauten verfügen über ein Satteldach, der dazwischen gelegene Bau hat ein Flachdach. Alle Dächer sind mit Dachpappe überzogen.
Als Teil der ursprünglichen Fabrikanlage besitzt der östlichste der vier Flachbauten wirtschaftshistorische Bedeutung.

(Christian Schmidt, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2022)

Datierung:

• Erbauung Vermutlich 1940–1989
  

Quellen/Literaturangaben:

• Bauaktenarchiv Borna, Leipziger Straße 40.
  

Bauherr / Auftraggeber:

• Bauherr: Dr. F. Raschig GmbH (GND: 74617-4)
  
• Eigentümer: Dr. F. Raschig GmbH (GND: 74617-4)
  
• Eigentümer: VEB Plasta Kunstharz- und Pressmassewerk Espenhain
  
• Eigentümer: Plasta GmbH
  
• Eigentümer: Raschig AG
  
• Eigentümer: Raschig GmbH
  

BKM-Nummer: 31200014