Kohlebahn des Tagebaus Bärwalde

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Boxberg / Oberlausitz
Kreis(e): Görlitz
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 24′ 21,62″ N: 14° 36′ 8,54″ O 51,40601°N: 14,60237°O
Koordinate UTM 33.472.342,92 m: 5.695.050,86 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.472.468,74 m: 5.696.884,68 m
  • Ehemalige Kohlebahn Tagebau Bärwalde, Brückenwiderlager in der Nähe des Kraftwerkes

    Ehemalige Kohlebahn Tagebau Bärwalde, Brückenwiderlager in der Nähe des Kraftwerkes

    Fotograf/Urheber:
    Tom Pfefferkorn
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Ehemalige Kohlebahn Tagebau Bärwalde, veränderte Durchführung unter B 156

    Ehemalige Kohlebahn Tagebau Bärwalde, veränderte Durchführung unter B 156

    Fotograf/Urheber:
    Tom Pfefferkorn
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Die Abbauwürdigkeit des Flözes im Raum Bärwalde wurde bereits in den 1950er Jahren bestätigt. Nach Aufschlussarbeiten und dem Bau der Tagesanlagen ab 1971 begann die Kohleförderung im Tagebau Bärwalde 1976. Mit Bandanlagen zum Kohleverladeplatz transportiert, verlief die Kohlebahn in Richtung Westen und schloss mit einem Gleisdreieck an die bestehende Strecke Knappenrode - Lohsa - Boxberg an. Es war damit ohne Richtungswechsel die Fahrt sowohl in Richtung Knappenrode als auch direkt nach Boxberg und Schwarze Pumpe möglich. Die Unterführung der B 156 ist heute noch im Bereich der Forstwegdurchörterungen am Klärwerk erkennbar. Der Anschluss wurde wie bei allen seit den 1960er Jahren an die Grubenbahn angeschlossenen Tagebauen in 1435 mm Spurweite hergestellt. Von den Tagesanlagen führte ein Gleis für Transporte von Tauschteilen für Tagebaugroßgeräte in die Grube. Eine Besonderheit war die Kreuzung mit der Anschlussbahn des Kraftwerkes Boxberg bei Kringelsdorf. Eine weitere Besonderheit war der Betrieb mit zwei Förderbrücken, die beide auf eigenen Fahrwerken über Land nach Bärwalde kamen: 1976 F 34-19 aus Lohsa und 1981 F34-21 vom Tagebau Spreetal. Mit der Steigerung der Abraumleistung wurde 1987 der Vorschnittbetrieb von Grubenbahn auf Bandbetrieb umgestellt.
Die Trassen der Grubenbahn sind heute zum Teil noch erkenn- und nutzbar - als Wander-, Rad- oder Forstwege.

LfD-BKM/2023

Kohlebahn des Tagebaus Bärwalde

Schlagwörter
Ort
Uhyst
Alternativer Ortsname
Delni Wujezd
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

Empfohlene Zitierweise

Urheberrechtlicher Hinweis
Der hier präsentierte Inhalt steht unter der freien Lizenz CC BY-NC 4.0 (Namensnennung, nicht kommerziell). Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Empfohlene Zitierweise
„Kohlebahn des Tagebaus Bärwalde”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-31000356 (Abgerufen: 28. März 2025)
Seitenanfang