LGB Schwarze Pumpe - Boxberg, Strecke westlich des Kraftwerkes
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Tom Pfefferkorn
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LGB Schwarze Pumpe - Boxberg, Unterführung des Kleinen Kohleringes (betriebenes Teilstück) bei Spreewitz
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LGB Schwarze Pumpe - Boxberg, Strecke westlich des Kraftwerkes
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LGB Schwarze Pumpe - Boxberg, Unterführung des Kleinen Kohleringes (betriebenes Teilstück) bei Spreewitz
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Im Mai 1971 lief im Kraftwerk Boxberg der erste 210-Megawatt-Block an. Die Kohle kam vorerst über die neu errichtete Kohleverbindungsbahn aus dem Tagebau Lohsa; die nördlichen Tagebaue belieferten das Kombinat Schwarze Pumpe, dessen Endausbau bis 1970 weitgehend erfolgt war und das am Tag bis zu 120.000 Tonnen Braunkohle benötigte.
Zur Flexibilisierung der Versorgung entstand zu Beginn der 1970er Jahre die etwa 23 Kilometer lange Kohleverbindungsbahn Schwarze Pumpe - Mulkwitz - Boxberg. Mit der Weiterführung nach Knappenrode waren nun die großen östlichen Veredelungs- und Verstromungsstandorte in Regelspur mit leistungsfähigen Tagebauen verbunden. Die 900 mm-spurigen Kohleverbindungsbahnen im südwestlichen Netzteil sicherten weiterhin die Regionalversorgung zwischen Sabrodt, Laubusch, Lauta, Heide und Zeißholz.
Die Streckenführung wurde im Bereich des Tagebaues Nochten mit dem Abbaufortschritt mehrfach umgebaut - die nordöstlich um den Tagebau herumführende und von Nordosten in den Boxberger Gleisring einbindende Trasse wich einer südlich um den Tagebau herumführenden, die später eine nochmalige Verlegung über ehemaliges Tagebaugebiet erfuhr. Mit der Aufgabe der Verladeanlage Mühlrose 1997, der Außerbetriebnahme der bergbaulichen Anlagen in Mulkwitz und des Anschlusses Krautz in Neustadt wurden auch hier Gleise in größerem Umfang zurückgebaut.
Die nunmehr über fünfzig Jahre bestehende Strecke hat weiterhin für die Versorgung der Brikettfabrik Schwarze Pumpe mit Nochtener Kohle große Bedeutung. Mit dem geplanten Auslaufen des Tagebaues Jänschwalde ist nochmals eine Erhöhung der Kohleströme in Richtung Norden verbunden. Die Strecke weist in ihrem Verlauf eine Reihe interessanter Brückenbauwerke auf. Sie ist eisenbahn- und bergbauhistorisch von Interesse.
LfD-BKM/2023 (Landesamt für Denkmalpflege Sachsen 2023)
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