Der Ursprungsbau ist durch eine später angebrachte Außenwandverkleidung kaum mehr zu erkennen. Architektonisch erreicht es auch in der Gestaltung der Fassaden nicht die Bauten der ersten Baustufe. Die Fensteröffnungen weisen bereits auf einen Typen-Montagebau hin. In den frühen 1990er Jahren war ein westseitiger Anbau mit ähnlicher Gestaltung und inneren Organisation, aber etwa der doppelten Baumasse geplant, der letztlich nicht realisiert wurde.
Das Gebäude ist industrie- und werksgeschichtlich von Interesse.
(Tom Pfefferkorn, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2023)
Datierung:
- Erbauung 1966
Quellen/Literaturangaben:
- Autorenkollektiv: ESPAG - Geschichte eines Unternehmens. Vom Gaskombinat zur Aktiengesellschaft. Bautzen 1993.
- Böswetter, Wolfgang: 50 Jahre Industriestandort Schwarze Pumpe. Aufbau und Entwicklung des Kombinates Schwarze Pumpe zu einem Kohleveredlungs- und Gaskombinat. Rückblicke in die Vergangenheit, Einblicke in die Entwicklung des Kombinates, Ausblicke in die Zukunft des Industriestandortes, hg. von Traditionsverein „Glückauf Schwarze Pumpe“ e.V. Hoyerswerda 2005.
Bauherr / Auftraggeber:
- Bauherr: VEB Gaskombinat „Schwarze Pumpe“/Projektierungs- und Konstruktionsbüro „Kohle“ Berlin
- Entwurf: nicht bekannt
BKM-Nummer: 31000213