Das Bauwerk ist ein Verbundbauwerk; es besteht aus Stahlbetonwiderlagern sowie einem Stahlbetonüberbau. Während der Überbau schalungsrau ausgeführt ist, wurden die Widerlager rustiziert, u. U. sofort nach dem Ausschalen. Die Kanten wurden nicht extra (wie an der Bahnbrücke Lindenstraße) werksteintechnisch bearbeitet.
Die Brücke ist für drei Gleise ausgelegt. Die südliche Trasse ist nicht belegt. Die beiden nördlichen Trassen sind in Betrieb aus und in Richtung Tagebau Nochten. Die Strecke ist wie bei der Grubenbahn üblich elektrifiziert; beide Gleise können im Regelbetrieb in beide Richtungen befahren werden.
Der Standort ist von industrie- und regionalgeschichtlicher Bedeutung.
(Tom Pfefferkorn, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2022)
Datierung:
- Erbauung um 1958
Quellen/Literaturangaben:
- Herbach, Jens: Sachsenschiene. In: https://www.sachsenschiene.net/.
- Brosch, Raoul: Gruben- und Kohleverbindungsbahnen in Mitteldeutschland. URL: http://www.grubenbahn.de/.
- Kiesel, Reiner: Der kleine Kohlering der Deutschen Reichsbahn im Lausitzer Kohlerevier. Spitzkunnersdorf 2012.
Bauherr / Auftraggeber:
- Bauherr: KSP - Kombinat Schwarze Pumpe
BKM-Nummer: 31000211