Über die Nutzung des Maschinenhauses während der 1920er und 1930er Jahre ist nichts bekannt 1948 wird ein Sägewerk eingerichtet, welches nicht lange Bestand hat.
Das Maschinenhaus ist aus Klinkern in Pfeilerbauweise gemauert die dazwischenliegenden, außen verputzten Wandflächen weisen offenbar nur eine Dicke von 12 cm auf. Die Pfeilervorlagen sind unverputzt. Das etwa 15 Grad geneigte Pffettendach ist mit Bitumenpappe gedeckt.
Heute ist ein Teil des Hauptbaukörpers erhalten. Die Instandhaltung erfolgt weitgehend durch den Ortsverein, der das Gebäude als Unterstellmöglichkeit für Tisch- und Sitzgarnituren und Festutensilien nutzt.
Als ehemaliger regionaler Industriestandort sind Teich und Gebäude zu würdigen und erhaltenswert, aber auch als eine frühe Umnutzung in eine Badeanstalt von Interesse.
(Tom Pfefferkorn, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2022)
Datierung:
- Erbauung um 1910
Quellen/Literaturangaben:
- Vulpius, Rainer, Borschke, Manfred: Die Glassande von Hohenbocka - seit 150 Jahren ein Grundstoff für die Lausitzer Glasindustrie,. In: Pressglas-Korrespondenz , H. 2004-2-16.
- Ehrlich, Gisela: Leippe-Torno von den Anfängen bis zur Eingemeindung, hg. von Ortschaftsrat Leippe-Torno. Bautzen 2013.
- bei GEOSN: Messtischblatt 1937.
Bauherr / Auftraggeber:
- Bauherr: Paul Skommodau
BKM-Nummer: 31000199