Kolonie Erika, Parkstraße 10

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Lauta
Kreis(e): Bautzen
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 28′ 21,96″ N: 14° 08′ 8,96″ O 51,47277°N: 14,13582°O
Koordinate UTM 33.439.979,76 m: 5.702.754,47 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.440.091,71 m: 5.704.591,21 m
  • Kolonie Erika, Mehrfamilienwohnhaus Parkstraße 10, Blick aus Richtung Osten

    Kolonie Erika, Mehrfamilienwohnhaus Parkstraße 10, Blick aus Richtung Osten

    Fotograf/Urheber:
    Matin Neubacher
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  • Kolonie Erika, Mehrfamilienwohnhaus Parkstraße 10, Blick aus Richtung Süden

    Kolonie Erika, Mehrfamilienwohnhaus Parkstraße 10, Blick aus Richtung Süden

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    Matin Neubacher
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Der zweigeschossige Putzbau über Klinkersockel erhebt sich über rechteckigem Grundriss. Er ist nahezu baugleich mit Parkstraße 5/5a und 7. An den Schmalseiten befinden sich je zwei Eingänge mit geklinkerter zweiläufiger Treppe und Stützmauer, die die Wohnungen separat erschließen. An den Ecken finden sich glatte Pilaster ohne Kapitelle. Die Außenwände werden durch ein umlaufendes Traufgesims mit gezogener Putzkehle und einfacher Profilierung abgeschlossen. Die Hauptfassade hat vier Achsen mit recht weitem Abstand. Die beiden mittleren Achsen werden in den Fenstern des breit gelagerten Dachhäuschens weitergeführt, welches von einem Walmdach überdeckt ist. Seitliche Pilaster enden an einem Putzband in Sturzhöhe der Fenster. Die Traufe besteht ebenfalls aus einer profilierten Putzkehle.
Teilbereiche des Außenputzes, die Haustüren und wenige Schlagläden sind bauzeitlich, der überwiegende Teil der letzteren ist ersetzt. Die Fensteröffnungen sind mit profiliert stuckierter Sohlbank ausgeführt, die Fenster in Kunststoff mit Sprossung ersetzt. Das Walmdach ist saniert und in Biberschwanz-Kronendeckung hergestellt, wie wohl im Bestand vorhanden gewesen.
Das im Hof nahe der nordwestlichen Gebäudeecke befindliche eingeschossige, verputzte Nebengebäude entspricht dem in der Kolonie üblichen Bautyp mit paarweise angeordneten und bis ins Walmdach reichenden Bergetüren.

Das Gebäude hat baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung.

(Tom Pfefferkorn, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2022)

Datierung:
  • Erbauung um 1920

Quellen/Literaturangaben:
  • LMBV Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft: Erika/ Laubusch, Bd. 11. Wandlungen und Perspektiven. Senftenberg 2015.
  • Kil, Wolfgang/Zwickert, Gerhard: Zeitmaschine Lausitz - Werksiedlungen Wohnform des Industriezeitalters. Dresden 2003.
  • Noack, Maximilian Claudius: Werkssiedlungen in Sachsen: Grube Erika (heute Laubusch). In: Werkbericht Deutscher Werkbund Sachsen 4 (2016), S. 94-95.

Bauherr / Auftraggeber:
  • Bauherr: ILSE Bergbau-A.G.
  • Entwurf: Ewald Kleffel (1878-1952) (Architekt)

BKM-Nummer: 31000191

Kolonie Erika, Parkstraße 10

Schlagwörter
Ort
Laubusch
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Kolonie Erika, Parkstraße 10”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-31000191 (Abgerufen: 20. März 2025)
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