Der langgestreckte, zweigeschossige Baukörper ist durch einen leicht vorspringenden Mittelrisalit gekennzeichnet – Eingangstüren im Erdgeschoss und französische Fenster im Obergeschoss betonen die Fassade zur Weststraße. Die beidseitigen Fassadenteile sind von großen Fenstern in gleichen Achsabständen gekennzeichnet. Ein Satteldach überfängt die beiden Vollgeschosse.
Zur Weststraße hin erstreckt sich ein sehr großer Garten mit Spielbereichen unter dem alten Kiefernbestand.
Das Gebäude ordnet sich eher nicht in den Kontext der Bestandsgebäude ein, ist aber ein interessantes Beispiel für einen angemessenen Weiterbau der Kolonie. Es ist von städtebaulichem und architektonischem Interessse.
(Tom Pfefferkorn, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2022)
Datierung:
- Erbauung 1954
Quellen/Literaturangaben:
- LMBV Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft: Erika/ Laubusch, Bd. 11. Wandlungen und Perspektiven. Senftenberg 2015.
- Kil, Wolfgang/Zwickert, Gerhard: Zeitmaschine Lausitz - Werksiedlungen Wohnform des Industriezeitalters. Dresden 2003.
- Noack, Maximilian Claudius: Werkssiedlungen in Sachsen: Grube Erika (heute Laubusch). In: Werkbericht Deutscher Werkbund Sachsen 4 (2016), S. 94-95.
Bauherr / Auftraggeber:
- Bauherr: Gemeinde Laubusch/BKW »John Schehr« Laubusch
- Entwurf: unbekannt
BKM-Nummer: 31000177