Die Straßenfassaden der langgestreckten, zweigeschossigen Baukörper weisen in zwei gekoppelten Achsen Akzentuierungen durch etwas enger stehende Fenster auf – im Obergeschoss mit etwas tieferer Brüstung versehen. Ein Satteldach schließt die Vollgeschosse ab; es ist augenscheinlich nicht ausgebaut, jedoch mit Giebelfenstern und zwei Schleppgauben versehen.
Die Gebäude erhielten eine Fassadensanierung mit Wärmedämmverbundsystem, neue Fenster und eine Dachdeckung mit Falzziegeln.
Die Gebäudegruppe ist städtebaulich von Interesse, und ein Beispiel für einen angemessenen Weiterbau der Kolonie, wenn die Gestaltung und Proportionierung auch nicht die Qualität der früheren Koloniebebauung erreicht.
(Tom Pfefferkorn, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2022)
Datierung:
- Erbauung 1958
Quellen/Literaturangaben:
- LMBV Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft: Erika/ Laubusch, Bd. 11. Wandlungen und Perspektiven. Senftenberg 2015.
- Kil, Wolfgang/Zwickert, Gerhard: Zeitmaschine Lausitz - Werksiedlungen Wohnform des Industriezeitalters. Dresden 2003.
- Noack, Maximilian Claudius: Werkssiedlungen in Sachsen: Grube Erika (heute Laubusch). In: Werkbericht Deutscher Werkbund Sachsen 4 (2016), S. 94-95.
Bauherr / Auftraggeber:
- Bauherr: wohl Gemeinde Laubusch/BKW John Schehr Laubusch
- Entwurf: unbekannt
BKM-Nummer: 31000172