Es handelt sich um zweigeschossige Putzbauten über Klinkersockel. Nr. 35 und 36 weisen drei Eingänge auf, Nr. 37 nur einen, mittigen. Ursprünglich hatten wohl alle Walmdächer mit Einzelgauben. Bei den beiden größeren Gebäuden wurde diese beidseitig des mittig sitzenden Zwerchhauses durch einen Dachausbau ersetzt. Die Zwerchhäuser tragen als Bauzier und mittlerweile einzigen Hinweis auf den Stil der Erbauungszeit einen Volutengiebel. Die Deckung der Walmdächer wurde nicht bauzeitlich mit Doppelfalzziegeln erneuert.
In Nr. 37 wird der über einer Freitreppe in der Mittelachse liegende Haupteingang durch einen Balkon im Obergeschoss betont. Hier sind zur Straßenseite sechs regelmäßig angeordnete Gauben vorhanden. Im Erd- und Obergeschoss sind alle Fenster mit Schlagläden versehen.
Fenster und Türen wurden bei allen Gebäuden erneuert.
Die Vorgärten zur Straße schaffen einen gartenstadtähnlichen Charakter. Die heute vorhandenen Wiesen mit Einzelgehölzen und Büschen werden durch Holzzäune abgeschlossen. Die Gebäude sind städtebaulich und ortsgeschichtlich von Interesse.
(Tom Pfefferkorn, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2022)
Datierung:
- Erbauung 1921
Quellen/Literaturangaben:
- Stadtverwaltung Lauta (Hg.): 625 Jahre Lauta 1374-1999. Lauta 1999.
Bauherr / Auftraggeber:
- Bauherr: VAW Lautawerk
BKM-Nummer: 31000148