Im Jahr 1919 erwarb die Elektrowerke AG Berlin die Grube „Brigitta“, und damit begann eine umfassende Modernisierung und ein großzügiger Wohnungsbau in der Region. Dies führte zur Entstehung der Kolonie Brigittenhof, die nicht nur Wohnraum, sondern auch eine Schule und ein Ledigen-Wohnheim umfasste.
Die Entwicklung nahm 1963 eine neue Wendung, als der Betrieb dem neu gegründeten Braunkohlenkombinat Schwarze Pumpe angeschlossen wurde. Hierbei wurden einige bauliche Überreste bewahrt, darunter die Feuerwache, ein Funktionsgebäude und ein Verwaltungsbau. Diese erhaltenen Strukturen sind wertvolle Zeugnisse der industriellen Geschichte und Entwicklung dieser Region, die stark von der Braunkohleförderung und -verarbeitung geprägt war.
(Martin Neubacher, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2023)
Datierung:
- Erbauung 1910 und 1950er Jahre
Quellen/Literaturangaben:
- BKW Brigitta. In: ostkohle.de. URL: http://www.ostkohle.de/html/bkw_spreetal.html.
Bauherr / Auftraggeber:
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BKM-Nummer: 30900186