Trotz seiner Bedeutung und Funktion stellte der abgelegene Standort im Wald und die mangelnde Verkehrsanbindung von Anfang an Herausforderungen dar. In den frühen Jahren waren werkseigene Personenzüge aus Spremberg die Hauptbeförderungsmittel, später wurden Omnibusse aus Hoyerswerda und Spremberg eingesetzt. Dies führte zu einem einheitlichen Veranstaltungsende, was insbesondere bei Feierlichkeiten wie Silvesterfeiern nicht immer die Vorlieben aller Besucher traf.
Im Jahr 1963 wurde das Braunkohlenwerk Spreetal sowie das dazugehörige Kulturhaus dem Kombinat Schwarze Pumpe angegliedert. Schließlich ging das traditionsreiche Gebäude im Jahr 1976 in den Besitz des „VEB BKW Welzow“ über. Zuletzt befand es sich im Eigentum der Lausitzer Braunkohle AG, bevor es seine historischen Aktivitäten als Kulturzentrum erlebte.
(Martin Neubacher, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2023)
Datierung:
- Erbauung 1953
Quellen/Literaturangaben:
- Schmidtchen, Jost: Historie des Spreetaler Kulturhauses. In: Sächsische Zeitung, Ausgabe Hoyerswerda, 23.02.2006, S. 17.
- Schmidtchen, Jost: Tempel der Musen? In: Sächsische Zeitung, Ausgabe Hoyerswerda, 15.05.1998, S. 7.
- Kolodziej, Mirko: Spreetals Kulturhaus ist künftig zum Teil ein Wohnhaus. In: Sächsische Zeitung, Ausgabe Weißwasser, 10.04.2021, S. 19.
Bauherr / Auftraggeber:
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BKM-Nummer: 30900185