Die Hauptstraße war der wichtigste Straßenzug, der die »Kolonie Erika« über die Brikettfabrik mit der »Kolonie Bergmannsheimstätten« verbunden hat.
Entlang dieser Straße entstanden in der Hauptsache getypte Wohnungsbauten und für die Versorgung der Bürger einzelne Ladengeschäfte. Hierzu zählt auch die eingeschossige Fleischerei mit einem dazugehörigen ebenfalls eingeschossigen, giebelständigen Wohnhaus mit Satteldach.
Beide Bauten weisen zahlreiche bauliche Veränderungen und Anbauten auf; die Fleischerei wird als solche aktuell nicht genutzt.
Als Bau der Nahversorgung, der im Zusammenhang mit der Errichtung der »Kolonie Bergmannsheimstätten« in den 1920er Jahren entstand, ist die ehem. Fleischerei im Kontext der sozialen Infrastruktur einer Arbeitersiedlung bemerkenswert.
(Martin Neubacher, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2022)
Datierung:
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Quellen/Literaturangaben:
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Bauherr / Auftraggeber:
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BKM-Nummer: 30900151