Der eingeschossige Backsteinbau im Stil eines Gartenhauses wurde vermutlich nach 1920 als Auffüllung der Lücken in der Siedlung gebaut. Das Haus hat einen quadratischen Grundriss mit Satteldach und Biberschwanz-Kronendeckung. Der Eingangsbereich ist schlicht mit einem überdachten Vorbau gestaltet. An der Nordseite befindet sich ein späterer verputzter Anbau. Die Fenster sind mit Schlagläden versehen. Das Gartenhaus hat im Zusammenhang mit der Gartenstadt Lauta-Nord eine städtebauliche Funktion.

(Kathrin Kruner, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2022)

Datierung:

• Erbauung 1926
  

Quellen/Literaturangaben:

• Noack, Maximilian Claudius, Technische Universität Dresden: Zwischen wilhelminischer Bedarfsarchitektur und moderater Moderne die Werkskolonien im Niederlausitzer Braunkohlerevier. Petersberg 2016.
  
• Schluttig, Gabriele: Lauter Lautaer Geschichten. Ein Spaziergang durch das historische Lauta(werk) mit persönlichen Erinnerungen und Eindrücken. 1. Aufl., Lauta 2018.
  

Bauherr / Auftraggeber:

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BKM-Nummer: 30800109