Die Gebäude Friedrich-Ebert-Straße 4a; 4b; 4c; 4d; 6a; 6b; 6c; 6d; 8a; 8b; 8c; 8d; 10a; 10b; 10c und 10d wurden als eingeschossige Doppelhaushälften aus verputztem Ziegelmauerwerk um 1920 errichtet. Sie stehen traufseitig zur Stichstraße und besitzen ein Satteldach. Das Gebäude Friedrich-Ebert-Straße 4a besitzt diverse An- und Umbauten auf dem Grundstück. Vermutlich bereits zu DDR-Zeiten wurde ein Dachaufbau vorgenommen. Der Bau Friedrich-Ebert-Straße 4b besitzt rückwärtige Anbauten und eine Garage. Die Gebäude Friedrich-Ebert-Straße 4c und d haben einen vorgelagerten Flachbau, welcher als Eingangsbereich genutzt wird. Bei der Doppelhaushälfte d befinden sich die Garagen nicht im rückwärtigen Teil des Grundstücks, sondern auf einem gesonderten Grundstück. Bei den Gebäuden 6c und 6d ist die Gaupe als Fledermausgaupe ausgebildet. Auf dem Grundstück Friedrich-Ebert-Straße 6b steht zudem im hinteren Bereich ein hölzerner Schuppen, welcher vermutlich aus der ursprünglichen Bauphase stammt. Des Weiteren gibt es einen angebauten Wintergarten. Bei den Gebäuden 8a und 8b sind leichte Dachveränderungen sichtbar. Alle Gebäude besitzen seitliche Anbauten mit Satteldächern, welche als Eingangsbereiche genutzt werden. Auf dem Grundstück Friedrich-Ebert-Straße 8d ist der Anbau verbrettert. Bei dem Gebäude Friedrich-Ebert-Straße 10b wurden Veränderungen im Dachbereich vorgenommen. Hier wurde vermutlich die Schleppgaupe entfernt und Verbretterungen an der Giebelseite angebracht. Die Wohngebäude sind im Zusammenhang mit der Werkssiedlung und der Brikettfabrik Werminghoff von Relevanz.

(Kathrin Kruner, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2021)

Datierung:

• Erbauung um 1920
  

Quellen/Literaturangaben:

• Noack, Maximilian Claudius: Werkssiedlungen in Sachsen: Grube Werminghoff (heute Knappenrode). In: Deutscher Werkbund Sachsen (Hg.): Werkbericht Deutscher Werkbund Sachsen, Bd. 4, Leipzig 2016, S. 8.
  

Bauherr / Auftraggeber:

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BKM-Nummer: 30800021