Hier befanden sich ehemals: Kaufhalle, Friseur, Reinigung, Post und eine zweigeschossige Klubgaststätte („Melodie“). 1963 - 1964 wurde die Schule (8. Polytechnische Oberschule „Hanns Eisler“) als Muster- und Experimentalbau in der 2-MP-Stahlbeton-Skelett-Montagebauweise (Standardbauweise) errichtet. Auch sie ist heute ein eingetragenes Kulturdenkmal. 1984 wurden durch eine Nachverdichtung mit zwei sechsgeschossigen Würfelhäusern weitere etwa 50 Wohneinheiten staatlicher Wohnungsbau hinzugefügt. Am Rande des Wohnkomplexes IVK entstand das ehemalige „Indianerdorf“, jetzt Freizeit- und Erholungskomplex (Sportforum). Im Wohnkomplex ist eine Vielzahl baugebundener und öffentlicher Kunst zu finden, zum Beispiel die die Sandsteinplastik „Wald“ (1968). Die Straßen dieses Wohnkomplexes wurden nach Komponisten benannt. Nach 1990 erfolgten Gebäudeabrisse zur Entdichtung und zur Wohnhofbildung.
Datierung:
- 1961-1984
Quellen/Literaturangaben:
- Kulturbund Hoyerswerda/Biernath, Peter/Lätsch, Elvira: Baukultur in Hoyerswerda Aufbau und Schrumpfung einer Stadt; Baulehrpfad durch Alt- und Neustadt; 1. Aufl., Hoyerswerda 2013. URL: http://swbplus.bsz-bw.de/bsz405847238inh.htm (05.07.2022).