Einbindung in das regionale Umfeld. Besonders herausfordernd war der Umgang mit der geschütteten und daher instabilen Innenkippe, die heute als Insel im Speicher Lohsa erkennbar ist.
Das Restloch wurde ab 1997 geflutet. Das Wasserspeichersystem Lohsa II (bestehend aus SB Dreiweibern, SB Lohsa II und SB Burghammer) soll zukünftig der Niedrigwasseraufhöhung der Spree, zum Schutz des Biosphärenreservates Spreewald und zur Stützung des Wasserhaushaltes von Berlin dienen. Der Speicher liegt bis auf einen kleinen Bereich im Südwesten des Sees im Sperrbereich. Die Fläche gehört zum Europäischen Vogelschutzgebiet „Muskauer und Neustädter Heide“. Der See kann nicht touristisch genutzt werden, da seine Funktion als Brauchwasserreservoir im Vordergrund steht.
Der Speicher Lohsa ist mit fast 1000 Hektar einer der größten künstlich angelegten Seen in Sachsen.
Datierung:
- 1997-2015
Quellen/Literaturangaben:
- Revision der Tunnelröhre vom SB Lohsa II zum Bernsteinsee bis Ende November - LMBV. URL: https://www.lmbv.de/revision-der-tunnelroehre-vom-sb-lohsa-ii-zum-bernsteinsee-bis-ende-november/?print=print (24.09.2023).
- LMBV Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (Hg.): Lohsa/Dreiweibern; Lausitzer Braunkohlenrevier. Wandlungen und Perspektiven 9. Senftenberg 2015.
- Lausitzer Braunkohle-Aktiengesellschaft/Sauer, Wilfrid: 80 Jahre Braunkohlenbergbau um Lohsa - 80 Jahre industrielle Entwicklung; Senftenberg 1993.
Bauherr / Auftraggeber:
- LMBV