Der Bergener See entstand aus dem Südostschlauch Ost und dem Südostschlauch West im Restloch des Tagebaus Spreetal. Das Gebiet des Sees wurde 2010 durch einen großflächigen Grundbruch betroffen. Er füllt sich durch Grundwasserwiederaufgang von selbst. Der Seewasserstand wird seit 2015 künstlich abgesenkt. Aufgrund der zahlreichen Flachwasserzonen und Inseln ist ein bedeutsames Rastgewässer für Zugvögel enstanden. Es ist als Europäisches Vogelschutzgebiet und als Fauna-Flora-Habitat ausgewiesen und soll keiner touristischen Nutzung zugeführt werden.
Die Fertigstellung von Blunoer Südsee, Neuwieser See, Bergener See, Sabrodter See und Spreetaler See wird laut der LMBV erst in den 2030er-Jahren erfolgen. Der See befindet sich komplett im Sperrbereich.

Datierung:

• 2015
  

Quellen/Literaturangaben:

• Richter-Zippack, Torsten: Reichlich Regen, aber kaum Wasser im Graben; In: Lausitzer Rundschau (2023) S. 11.
• Richter, Torsten: Gebiet gilt als Refugium für seltene Arten / Sperrung bis mindestens zum Jahr 2017; In: Lausitzer Rundschau, Ausgabe Hoyerswerda, 12.05.2012, S. 13.
• Bergener See. URL: https://www.lausitzerseenland.de/de/die-seen/artikel-bergener-see.html (23.09.2023).
• Schulz, Uwe: Massen an Erde brechen weg; In: Lausitzer Rundschau, Ausgabe Hoyerswerda, 13.10.2010, S. 13.
  

Bauherr / Auftraggeber:

• LMBV