Die Braunkohleförderung hat in der Vergangenheit in den Bergbaurevieren der Lausitz und Mitteldeutschlands zu einer großräumigen Absenkung des Grundwasserspiegels geführt. Mit der teilweisen Einstellung der Braunkohleförderung steigt in weiten Teilen der Lausitz und Mitteldeutschlands der Grundwasserspiegel in der Regel wieder auf seinen vorbergbaulichen Zustand an bzw. hat diesen bereits erreicht. Bauliche Anlagen, die in der Zeit der Grundwasserabsenkung errichtet wurden, können von dem ansteigenden Grundwasser geschädigt werden.
In Hoyerswerda wurde Anfang der 2000er Jahre ein Grundwasserniederhaltungssystem installiert, das dieser Gefahr begegnet. Das Grundwasser wird über drei Horizontalfilterbrunnen im Stadtgebiet abgepumpt und unterirdisch bis zum Westrandgraben geleitet, wo es im natürlichen Gefälle abfließt.

Datierung:

• ab 2000
  

Quellen/Literaturangaben:

• Grundwasserwiederanstieg - LMBV. URL: https://www.lmbv.de/bergbaufolgen/grundwasserwiederanstieg/?print=print (12.09.2023).Instandsetzung am Westrandgraben.
• URL: https://www.saechsische.de/hoyerswerda/lokales/instandsetzung-am-westrandgraben-hoyerswerda-5550106-plus.html (12.09.2023).
  

Bauherr / Auftraggeber:

• LMBV