Von den ursprünglich zahlreich vorhandenen Industriegebäuden und Förderanlagen der Ramsdorfer Braunkohlenwerke sind noch die ehemaligen Tagesanlagen mit Waschkaue und Bürotrakt, Reste früherer Werkstatt- und Lagergebäude, ein Wohnhaus sowie ein Empfangs- und Versandgebäude erhalten. Weitere Reste sind auf dem stark überwachsenen Gelände zu vermuten. Die baulichen Hinterlassenschaften bezeugen die für die Region prägende Braunkohlenwirtschaft im 20. Jahrhundert und sind bergbau-, industrie- und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
(Nils Schinker, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2024)
Datierung:
- Erbauung 1898-1968
Quellen/Literaturangaben:
- Wagenbreth, Otfried: Die Braunkohlenindustrie in Mitteldeutschland. Geologie, Geschichte, Sachzeugen. Beucha/Markkleeberg 2011, S. 285.
- Bräutigam, Claus: Brikettfabriken Mitteldeutschland, Brikettfabriken aus den ehemaligen Braunkohlenwerk Regis: Regis, Haselbach, Ramsdorf, Deutzen, Kulkwitz, Band 1. Borna 2015.
- Sächsisches Staatsarchiv, Bergarchiv Freiberg, Signatur 40051, Nr. 612 und Signatur 40093, Nr. 688.
Bauherr / Auftraggeber:
BKM-Nummer: 30600201