Ihre Fahrstrecke mit Dampfbefüllung lag bei maximal 14 Kilometer; nach sechs bis acht Stunden Arbeitsleistung musste sie wieder befüllt werden. Ihre Aufladedauer mit Dampf am Kraftwerk betrug 20-30 Minuten.
Mit der Spurweite von 1435 mm war sie an das Eisenbahnnetz der Deutschen Reichsbahn angebunden. Unter Tage ließ sich die Dampflokomotive nicht einsetzen, da sie von einem Dampfversorger abhängig war.
Ihre Höchstgeschwindigkeit lag bei 30 km/h.
Das Fahr- und Triebwerk der dreiachsigen Dampfspeicherlokomotive (Achsfolge C) folgte weitgehend dem einer normalen Dampflokomotive. 2004 wurde sie restauriert und silberfarbenen gestrichen sowie an den heutigen Standort versetzt.
Als Zeugnis der Industrie- und Technikgeschichte ist die Kleinlokomotive von großer Bedeutung.
(Cynthia Thomas, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2023)
Datierung:
- Erbauung vermutlich zwischen 1983 bis 1988
Quellen/Literaturangaben:
- Franke, Karin/Röhser, Reinhard: Veredelungsstandort Espenhain 1938-1996. Leipzig 1996.
- Barteld, Frank: Kohlebahnen im Bornaer Revier: Witznitz - Böhlen/Zwenkau - Espenhain. Berga/Elster 2011.
Bauherr / Auftraggeber:
- Eigentümer: TDE Mitteldeutsche Bergbau Service GmbH
- Entwurf/Ausführung: RAW Hartmut Scholz Meiningen (GND: 4441801-2)
BKM-Nummer: 30600136