Der zweigeschossige Längsbau wird auf seiner Nordseite von einem quer stehenden Kopfbau aufgefangen. Im Gegensatz zur geschossweisen Fenstergliederung betonen hier durchlaufende Fensterbänder seine Vertikalität. Personenzugänge und Garagentore sind auf der östlichen Traufseite unter einem Vordach untergebracht. Trotz An- sowie Umbauten ist der ursprüngliche Charakter des Baus erhalten geblieben. Das Wechselspiel verputzter und ziegelsteinsichtiger Elemente gliedert auch diesen Bau und weist ihn als ehemaligen Bestandteil des Schwelwerk II aus. Aufgrund seiner Lage an der nördlichen Betriebszufahrt wurde nach 1945 an der nordwestlichen Gebäudeecke eine Pförtnerloge angebaut. Der flache Putzbau mit weit vorgezogenem Vordach ist an seiner zur Straßenzufahrt zugewandten Ecke mit einem umlaufenden Fensterband ausgestattet.
(Isabell Schmock-Wieczorek, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2023)
Datierung:
- Erbauung 1935-1936
Quellen/Literaturangaben:
- SächsStA-F, 40093, Nr. 91.
- SächsStA-F, 40051, Nr. 925.
- Bräutigam, Claus: Brikettfabriken Mitteldeutschland, Brikettfabriken aus den ehemaligen Braunkohlenwerk Regis: Regis, Haselbach, Ramsdorf, Deutzen, Kulkwitz, Band 1; Borna 2015, S. 45 ff., 120.
Bauherr / Auftraggeber:
- Bauherr: Deutsche Erdöl-Aktiengesellschaft (GND: 2007799-3)
- Eigentümer: Zentralwerkstatt (Regis-Breitingen) (GND: 5094637-7)