Das seit seinem Umbau in den 1950er Jahren zweigeschossige, unterkellerte Gebäude hat eine Länge von etwa 50 und eine Breite von etwa 16 Metern und ist mit einem flach ansteigenden Satteldach abgeschlossen. Das über den Bürgersteig hinausreichende Kellergeschoss ist zum parterre liegenden Erdgeschoss durch ein Gesims abgegrenzt und durch einen schmalen Sockel vom Bürgersteig getrennt. Die Eingangsseite ist dem Fabrikgelände zugewandt und weist drei ungleichmäßig verteilte Zugänge auf. An beiden raufseiten treten Eckrisalite mit jeweils zwei schmalen Fensterachsen leicht aus dem Mauerverband hervor. Zwischen den Risaliten reihen sich gleichmäßig angeordnete Fensterachsen. Aufgrund der Zusammenfassung der übereinanderliegenden Fenster von Erd- und Obergeschoss auf einer Mauerflächenebene wird die vertikale Gliederung der Fassade betont.
(Isabell Schmock-Wieczorek, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2022)
Datierung:
- Erbauung 1922
Quellen/Literaturangaben:
- Bauaktenarchiv Leipzig, Anton-Zickmantel-Str. 50, Band I.
- Bauaktenarchiv Leipzig, Anton-Zickmantel-Str. 50, Band XVII.
Bauherr / Auftraggeber:
- Bauherr: Leipziger Gummi-Waaren-Fabrik Vorm. Julius Marx, Heine & Co. (GND: 5055497-9)
- Bauherr: Institut für Fördertechnik Leipzig (GND: 2013930-5)
- Entwurf: Entwurfsbüro für Industriebau Leipzig
BKM-Nummer: 30500145