Der Tagebau Borna-Ost wurde 1958 durch die VVB (Vereinigte Volkseigene Betriebe) Leipzig und das BKW (Braunkohle Werk) Borna erschlossen. Bis zur Stilllegung im Jahre 1985 wurden 1.272 ha Land in Anspruch genommen und 94,5 Mio. t Rohkohle gefördert. Bis auf das Gut Bockwitz (BKM-NR.: 30400139) und Teile von Borna-Ost wurden keine Orte devastiert. Heute ist die Fläche rekultiviert und wird zum Teil wieder landwirtschaftlich genutzt oder ist teilweise aufgeforstet. Folgende Tagebaurestseen wurden angelegt: Harald-Krug See, Hauptwasserhaltung und Feuchtbiotop (Alle drei: BKM-NR.: 30200053), Harthsee (BKM-NR.: 30200054). Im Schummerungsbild des digitalen Geländemodells sind Spuren der Verfüllfächer und Hochkippen zu erkennen.

(Ullrich Ochs, Landesamt für Archäologie Sachsen, 2023)

Datierung:

• 1958–1985
  

Quellen/Literaturangaben:

• GeoSN, dl-de/by-2-0.: DGM1 Sachsen. 2022.
  
• —: DOP Sachsen. 2022.
  
• —: Historische Karten (Messtischblatt vor 1945). 2022.
  
• —: Historische Karten (TK25 DDR Ausgabe Staat). 2022.
  
• Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV). „Digitale Kartierung: Tagebau“. 2021.
  
• Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) (Hg.): Borna-Ost/Bockwitz. Wandlungen und Perspektiven 07. 2019, 4.
  

Bauherr / Auftraggeber:

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BKM-Nummer: 30400138