Die über 3 ha große Parkanlage besitzt in ihrem Zentrum eine große Freilichtbühne und das ehemalige sog. Sportlerheim. Der zweigeschossige Satteldachbau entstand von 1966 bis 1967 und wurde als Gaststätte, Sportlerheim und Wohnhaus genutzt. Heute ist es ein Vereinshaus, Café sowie eine Bildungs- und Begegnungsstätte. Daneben gibt es einen Springbrunnen, den Rüdiger Wiedemann 1970 fertigstellte und einen Weidenbogenplatz. Als neu konzipierte Ersatzanlage ist der Kulturpark Deutzen ein sozial- und wirtschaftsgeschichtliches Zeugnis der regionalen Braunkohlenindustrie.
(Josephine Dreßler, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2023)
Datierung:
- Erbauung ab etwa 1965 bis 1967
Quellen/Literaturangaben:
- Bräutigam, Claus: Unsere Heimat. Festschrift zum 30-jährigen Bestehen des neuen Volksplatzes in Deutzen, hg. von Pro Regio e.V. Deutzen 1997, S. 16–21.
- Feiner, Karl-Heinz: Deutzen, der Ort verändert sich. Alt/Neu - verschiedene Objekte von damals und heute gegenübergestellt. Unveröffentlicht 2017.
- Bräutigam, Claus: 775 Jahre Deutzen. Ein Heimatbuch. Borna 2013, S. 174–181.
BKM-Nummer: 30200282