Sprengstofflager Henschel (Braunkohlenwerke in Skoplau)

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Colditz
Kreis(e): Leipzig
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 08′ 27,21″ N: 12° 50′ 51,47″ O 51,14089°N: 12,84763°O
Koordinate UTM 33.349.434,40 m: 5.667.695,53 m
Koordinate Gauss/Krüger 4.559.426,35 m: 5.667.660,17 m
  • Einstiges Sprengstofflager Paul Henschel

    Einstiges Sprengstofflager Paul Henschel

    Fotograf/Urheber:
    Ullrich Ochs
    Medientyp:
    Bild
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Nach der Chronik (Galle 2018) zum Kohlenwerk der Freifrau von Reiswitz (später Henschel) in Skoplau gab es bereits im Jahre 1910 Versuche die Braunkohle mittels Sprengungen zu gewinnen. Am 11. März 1913 genehmigte das Bergamt Paul Henschel Sprengarbeiten im Tagebau bei den Kohlenhängen und festen Tonschichten. Im Juli 1913 erfolgte dann die Errichtung der sog. Sprengstoffniederlage in einem früheren, gemauerten Förderschacht. Damit lagerte der explosive Stoff sicher im Bunker. Eine glatte Eisentür verschloss den Zugang zur Lagerstätte. Es handelt sich um ein technikgeschichtliches Zeugnis von bergbau- und wirtschaftsgeschichtlicher Relevanz.

(Josephine Dreßler, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2023)

Datierung:
  • Erbauung 1913

Quellen/Literaturangaben:
  • Galle, Horst: Historischer Braunkohlenbergbau entlang der Mulde um Colditz, Grimma und Wurzen. Eine Chronik und Inventarisierung. 2. Aufl., Beucha/Markkleeberg 2018, S. 83f.

Bauherr / Auftraggeber:
  • Eigentümer: Henschel, Paul

BKM-Nummer: 30200207

Sprengstofflager Henschel (Braunkohlenwerke in Skoplau)

Schlagwörter
Ort
Skoplau
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Sprengstofflager Henschel (Braunkohlenwerke in Skoplau)”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-30200207 (Abgerufen: 25. März 2025)
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