Die kleine, dreiseitige Hofanlage war Sitz des Bergbauunternehmens. Dazu gehörte das erhaltene Seitengebäude sowie das Wohnstallhaus mit der Inschrift im Türsturz »No. 4 C. W. Hermsdorf 1862«, welche sich auf den Hof- wie Unternehmenseigentümer bezieht. Beides sind zweigeschossige Satteldachbauten mit Fachwerkobergeschossen. Die Hofanlage ist ein Beispiel für den auch im kleineren Rahmen stattfindenden Ton- und Kohlenabbau in Skoplau. Sie ist ein wirtschafts-, orts- und baugeschichtliches Zeugnis.
(Josephine Dreßler, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2023)
Datierung:
- Erbauung 19. Jahrhundert
Quellen/Literaturangaben:
- Galle, Horst: Historischer Braunkohlenbergbau entlang der Mulde um Colditz, Grimma und Wurzen. Eine Chronik und Inventarisierung. 2. Aufl., Beucha/Markkleeberg 2018, S. 72f.
BKM-Nummer: 30200203