Heute ist der Stausee Rötha, der mit einer Tiefe von etwa zwei Metern und einem Fassungsvermögen von bis zu 1,33 Mio. Kubikmetern für den Hochwasserschutz nur noch eine untergeordnete Rolle spielt, Teil des Naturraums Bergbaurevier Südraum Leipzig beziehungsweise des Leipziger Neuseenlands. Der See ist als Zeugnis der Braunkohleindustrie und des mit ihr verbundenen Landschaftswandels zum Landschaftsschutz- und Naherholungsgebiet von wirtschafts- und regionalgeschichtlicher Bedeutung.
(Nils Schinker, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2023)
Datierung:
- Erbauung 1938–1940 (Stausee)
Quellen/Literaturangaben:
- Nabert, Thomas/Pro Leipzig e.V (Hgg.): Im Pleiße- und Göselland: zwischen Markkleeberg, Rötha und Kitzscher; Leipzig 1999, S. 23, 220-222.
Bauherr / Auftraggeber:
- Bauherr: Aktiengesellschaft Sächsische Werke
BKM-Nummer: 30100321