Gips-Fabrik, Hallenkomplex

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Böhlen (Sachsen), Neukieritzsch
Kreis(e): Leipzig
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 11′ 0″ N: 12° 22′ 49,46″ O 51,18333°N: 12,3804°O
Koordinate UTM 33.316.923,02 m: 5.673.474,55 m
Koordinate Gauss/Krüger 4.526.703,53 m: 5.672.108,58 m
  • Großer Hallenkomplex mit Büro- und Sozialräumen, Blick nach Westen mit Kraftwerk Lippendorf im Hintergrund

    Großer Hallenkomplex mit Büro- und Sozialräumen, Blick nach Westen mit Kraftwerk Lippendorf im Hintergrund

    Fotograf/Urheber:
    Nils Schinker
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  • Großer Hallenkomplex mit Büro- und Sozialräumen, Schrägluftbild von Südwest

    Großer Hallenkomplex mit Büro- und Sozialräumen, Schrägluftbild von Südwest

    Fotograf/Urheber:
    Ronald Heynowski
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Der östlich an das Kraftwerk Lippendorf parallel zur Güterbahn anschließende Gebäudekomplex der Siniat-Gipsfabrik besteht aus einem großen Hallenkomplex mit Büro- und Sozialräumen und einem Produktionshallenkomplex mit Förderanlage zum Abtransport des Gipses aus der Rauchgasentschwefelungsanlage des Kraftwerks. Die Gips-Fabrik wurde im Jahr 2000 von der französischen Baustofffirma Lafarge errichtet und begann ein Jahr später mit der Produktion von Gipsplatten. Vorbild war die Fabrik in Lübben im Spreewald, die in einem neu entwickelten Verfahren den im Kraftwerk Jänschwalde bei der Braunkohleverbrennung anfallenden Gips für die Baustoffindustrie weiterverarbeitet.
Der unter der vom Kraftwerk zur Bahnverladung führenden Schrägförderbrücke befindliche Hallenkomplex besteht aus einer Großhalle auf einer Grundfläche von 90 mal 150 Metern, der im Norden eine Abfertigungshalle für LKWs und im Süden der Trakt mit Büro- und Sozialräumen sowie höhere Lagerhallen angeschlossen sind. Die weitgehend verschlossenen Fassaden der im Vergleich mit den Kraftwerksbauten eher scharfkantigen Gebäudekuben bestehen aus weiß gestrichenen Trapezblechen. Die Gestaltung ist insgesamt pragmatisch funktional.

(Nils Schinker, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2022)

Datierung:
  • Erbauung 2000 (Fabrikgebäude)

Quellen/Literaturangaben:
  • Walitzek, Jörg: Französischer Baustoff-Konzern Lafarge investiert im Südraum 90 Millionen DM und schafft 90 Jobs; In: Leipziger Volkszeitung/Leipziger-Volkszeitung, 11.11.2000, S. 5.

Bauherr / Auftraggeber:
  • Bauherr: Lafarge

BKM-Nummer: 30100220

Gips-Fabrik, Hallenkomplex

Schlagwörter
Ort
Lippendorf
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Gips-Fabrik, Hallenkomplex”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-30100220 (Abgerufen: 24. März 2025)
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