Pförtnergebäude

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Neukieritzsch
Kreis(e): Leipzig
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 10′ 49,52″ N: 12° 22′ 23,94″ O 51,18042°N: 12,37332°O
Koordinate UTM 33.316.416,23 m: 5.673.168,44 m
Koordinate Gauss/Krüger 4.526.209,65 m: 5.671.782,04 m
  • Kraftwerk Lippendorf, östlicher Teil des Eingangsgebäudes, Pförtnergebäude, Rückseite, Blick nach Osten

    Kraftwerk Lippendorf, östlicher Teil des Eingangsgebäudes, Pförtnergebäude, Rückseite, Blick nach Osten

    Fotograf/Urheber:
    Nils Schinker
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  • Kraftwerk Lippendorf, östlicher Teil des Eingangsgebäudes, Pförtnergebäude, Blick von Südwest

    Kraftwerk Lippendorf, östlicher Teil des Eingangsgebäudes, Pförtnergebäude, Blick von Südwest

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  • Kraftwerk Lippendorf, östlicher Teil des Eingangsgebäudes, Pförtnergebäude, Rückseite, Blick nach Süden

    Kraftwerk Lippendorf, östlicher Teil des Eingangsgebäudes, Pförtnergebäude, Rückseite, Blick nach Süden

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Das 245 Meter lange, nach Norden mit einer einheitlichen Bauflucht abschließenden dreigeschossige Gebäuderiegel mit Flachdach ist das zentrale Verwaltungsgebäude des Kraftwerks und nimmt auf beiden Seiten der breiten Eingangsdurchfahrt in nach Süden angeschlossenen Gebäudetrakten verschiedene Funktionen wie Besucherzentrum, Pforte, Kantine, Ausbildungsräume und Werkstätten auf. An der Ostseite der zwei Geschoss hohen Durchfahrt mit Schranke und Drehsperre befindet sich der verglaste Anmeldebereich mit Rezeption für Besucher und die etwa 320 Angestellten des Kraftwerks. Das zweite Obergeschoss verbindet über der Durchfahrt als Brücke den gesamten Gebäuderiegel und ist durchgängig mit Büroräumen ausgestattet. Der östliche Gebäudeteil, das sogenannte Pförtnergebäude, ist im zweiten Obergeschoss über verglaste Passerellen mit dem Schaltanlagengebäude und dem Sozialgebäude verbunden. Die Fassaden des Stahlbetonskelettbaus zeichnen sich durch geschlossene Abschnitte und Bereiche mit horizontalen Fensterbändern aus verspiegeltem Glas aus. Die Erschließungskerne lassen sich durch die drei übereinander angeordneten Bullaugenfenster in der Metallfassade aus langgestreckten, horizontal gelagerten, metallic lackierten Alublechen erkennen. Entsprechend dem Corporate Design der Kraftwerksarchitektur sind die Konturen des Gebäudes durch abgerundete Ecken aufgeweicht, im Fall der Blechverkleidung mit einem vertikal angeordneten Rundblech als Eckprofil. Auf der Nordseite markieren schräg vorgestellte Sichtbetonscheiben mit Rundöffnung und aufgelagerter Stahlglaskonstruktion weitere Eingänge in das Gebäude.

(Nils Schinker, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2022)

Datierung:
  • Erbauung 1995–2000 (Pförtnergebäude)

Quellen/Literaturangaben:
  • Wagenbreth, Otfried: Die Braunkohlenindustrie in Mitteldeutschland. Geologie, Geschichte, Sachzeugen; Beucha/Markkleeberg 2011, S. 135-141.
  • Berkner, Andreas/Pro Leipzig e. V. (Hgg.): Auf der Straße der Braunkohle. Exkursionsführer; 3. Aufl., Leipzig 2016, S. 210-214.
  • Christliches Umweltseminar Rötha e. V./Kulturbüro Espenhain (Hgg.): Braunkohle-Energie-Chemie. 80 Jahre Industrieentwicklung am Standort Böhlen-Lippendorf; Südraum Journal 15. Leipzig 2004, S. 85-91.
  • Energie & Management stellt vor: Braunkohlenkraftwerk Lippendorf; In: E&M (1996), S. I-VIII.

Bauherr / Auftraggeber:
  • Bauherr: VEAG Vereinigte Energiewerke AG, Berlin (GND: 2125058-3)

BKM-Nummer: 30100169

Pförtnergebäude

Schlagwörter
Ort
Lippendorf
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Pförtnergebäude”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-30100169 (Abgerufen: 19. März 2025)
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