Vom Altengroitzscher Braunkohlenwerk erhalten geblieben ist nur das etwa 16 Meter breite und 50 Meter tiefe Magazingebäude mit Einfriedungsmauer, das von einem zweigeschossigen Bau mit Drempel an der Straße zu einer eingeschossigen Scheune in die Grundstückstiefe abtreppt. Das heute zu Wohnzwecken genutzte Gebäude zeigt in den ziegelsichtigen Fassaden erhebliche Überformungen bei der Fenstergliederung auf. So weisen die deutlich niedriger eingesetzte Betonstürze darauf hin, dass hier ursprünglich hochrechteckige Fensterformate und ein industrieller Charakter dominierten.
(Nils Schinker, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2022)
Datierung:
- Erbauung 1874 (Magazingebäude)
Quellen/Literaturangaben:
- Wagenbreth, Otfried: Die Braunkohlenindustrie in Mitteldeutschland. Geologie, Geschichte, Sachzeugen; Beucha/Markkleeberg 2011, S. 285
- Barteld, Frank: Kohlebahnen im Bornaer Revier: Witznitz - Böhlen/Zwenkau - Espenhain; Berga/Elster 2011, S. 11.
Bauherr / Auftraggeber:
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BKM-Nummer: 30100118