Das im dritten Obergeschoss untergebrachte Rechenzentrum war mit Rechentechnik von Robotron ausgestattet. Größter Bestandteil der Anlage war ein Computer A6402 von Robotron, der in vier Schränken untergebracht und bis zur Stilllegung des Kraftwerks 1999 seinen Dienst tat. Ab 2003 erfolgte die Bergung von Teilen der Rechentechnik und eine Eingliederung in die Sammlung des Deutschen Chemie-Museums in Merseburg.
(Nils Schinker, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2022)
Datierung:
- Erbauung 1968–1970 (Verwaltungsgebäude)
Quellen/Literaturangaben:
- Bilddokumentation Kraftwerk Thierbach; Thierbach 1970.
- Abschlussbericht Großbaustelle Kraftwerk Thierbach; 1972, S. 114.
Bauherr / Auftraggeber:
- Bauherr: VEB Kraftwerk Thierbach/Elbe (Investträger)
- Entwurf: Teploelektroprojekt Moskau (Generalprojektant; VEB Energieprojektierung Berlin; Ipro I und II (Hauptprojektant)
- Ausführung: VEB Kraftwerksbau Radebeul (Generalbauträgernehmer); BMK Süd, Betriebsteil Karl-Marx-Stadt (Hauptauftragnehmer Bau)
BKM-Nummer: 30100062