Teil der 1921 bis 1924 errichteten Bergmannssiedlung Köttingen. Verteilung in der Siedlung: Annastraße 6-10, Hermann-Köster-Straße 17-31, Kirchstraße 5-11, 10-12, 25, Mittelstraße 4-6, 5-7, 19-25, Otto-Hue-Straße 1-3, 14-16, 22-28, 25-37, Peter-May-Straße 58, 92-94, Südstraße 13-15. Nach Privatisierung um 1960 individuelle Umbauten und Modernisierungen.
Baubeschreibung:
Bergarbeiterwohnhaus in der Bergmannssiedlung Köttingen. Ein- oder zweigeschossiges, trauf- oder giebelständiges Einfamilienhaus mit seitl. Stallanbau. Etwa quadratischer Grundriss (6 m Seitenlänge), Eingang und Treppenhaus in vorderer seitlicher/äußerer Hausecke, daneben „Stube“, hinten Wohnküche und Spülküche mit rückseitigem Ausgang. Unter der Treppe oder durch Wohn-/Spülküche Durchgang zum Stall, zuvor Toilette. Fassade mit einem großen Fenster für die Stube und mehreren kleinen für Treppenhaus und WC (falls vorn). Obergeschoss mit großem Raum vorn und zwei hinten, jeweils zwei Fenster an beiden Giebeln bzw. im OG; über Stall Futterboden.
Datierung:
- Baubeginn: 1921
- Inbetriebnahme: -
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- Anonymus: 30 Jahre Wohnungsbaugesellschaft für das Rheinische Braunkohlenrevier 1920-1950. Köln 1950
- Bartsch, Frank / Hoffsümmer, Dieter / Stommel, Hanna: Denkmäler in Erftstadt. (Loseblattsammlung). Erftstadt 1998/2000
- Buschmann, Walter / Gilson, Norbert / Rinn, Barbara: Braunkohlenbergbau im Rheinland (Die Bau- und Kunstdenkmäler des Rheinlandes). Worms 2008
(Dr. Alexander Kierdorf, 2023)
BKM-Nummer: 20510003