Teil der 1921 bis 1924 errichteten Bergmannssiedlung Köttingen. Nach Privatisierung um 1960 individuelle Umbauten und Modernisierungen. Verteilung in der Siedlung: Kirchstraße 2-4, 13-19; Mittelstraße 3, 9-17, 29, 33, 37-49; Otto-Hue-Straße 5-15, 18-20; Peter-May-Straße 40-56, 68-86; Südstraße 4-22 Nach Privatisierung um 1960 individuelle Umbauten und Modernisierungen.
Baubeschreibung:
Bergarbeiterwohnhaus in der Bergmannssiedlung Köttingen. Einfamilienhaus auf längsrechteckigem Grundriss (5,40 x 7,90 m) In seiner aus zwei Einheiten zusammengesetzten, eingeschossigen giebelständigen Variante (B1g) werden beide Haushälften durch einen gemeinsamen, zwei Etagen hohen Frontgiebel zusammengefasst. Die zweigeschossige Variante (B2g) hat einen etwas flacheren Dreiecksgiebel über zwei Hauseinheiten. Die Schlafzimmer im Obergeschoss haben Fensterpaare in Front- bzw. Rückwand, die im Doppelhaus als Vierergruppe zusammengefasst sind. Als einzeln stehende Variante mit zwei Vollgeschossen (B2) ist das Obergeschoss vollständig ausgebaut, hat aber nicht die volle Höhe des Erdgeschosses, was durch kleinere Fensterpaare angedeutet wird. Das Dach kann in Sattel- oder Walmdachform ausgeführt werden.
Datierung:
- Baubeginn: 1921
- Inbetriebnahme: -
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- Anonymus: 30 Jahre Wohnungsbaugesellschaft für das Rheinische Braunkohlenrevier 1920-1950. Köln 1950
- Bartsch, Frank / Hoffsümmer, Dieter / Stommel, Hanna: Denkmäler in Erftstadt. (Loseblattsammlung). Erftstadt 1998/2000
- Buschmann, Walter / Gilson, Norbert / Rinn, Barbara: Braunkohlenbergbau im Rheinland (Die Bau- und Kunstdenkmäler des Rheinlandes). Worms 2008
(Dr. Alexander Kierdorf, 2023)
BKM-Nummer: 20510002