Die insgesamt 39 Einzelhäuser und Doppelhaushälften dieses Haustyps mit 78 Wohnungen wurden 1898 bis 1900 von der Gemeinnützigen Baugesellschaft Liblar als Teil der Siedlung „Donatusdorf“ errichtet. Sie belegen die Hausnummern 6-34, 38-52 und 5-31 der Donatusstraße; dabei stehen die Häuser mit ungeraden Nummern in mehren nach Norden abzweigenden Stichstraßen. Hier wurden nach Privatisierung der Siedlung um 1960 weitere Bauplätze belegt; die meisten an Einzeleigentümer verkauften Doppelhaushälften wurden seitdem individuell umgebaut und modernisiert.
Baubeschreibung:
Bergarbeiterwohnhäuser für Grube und Brikettfabrik Donatus. Zweigeschossige, traufständige Zweifamilien-Doppelhaushälften in Backsteinrohbau mit zweifarbigen Fassaden; zwei Fensterachsen straßenseitig; Eingang zu beiden Wohnungen an der Giebelseite. Nach Privatisierung individuelle Modernisierung und Umbauten.
Datierung:
- Baubeginn: 1898
- Inbetriebnahme: -
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- Stübben, Josef; Rheinischer Verein zur Förderung des Arbeiterwohnungswesens (Hg.): Festschrift des Rheinischen Vereins zur Förderung des Arbeiterwohnungswesens aus Anlaß des VI. Internationalen Wohnkongresses Düsseldorf 1902 und der Industrie-, Gewerbe- und Kunstausstellung zu Düsseldorf 1902, Bd. 2: Ausgeführte Arbeiter-Wohnhäuser der gemeinnützigen Bauvereine, der Stiftungen und Gemeinden in der Rheinprovinz, Köln 1902
(Dr. Alexander Kierdorf, 2022)
BKM-Nummer: 20507001