Doppelhaushälfte, Werkssiedlung Ginsterhang/Roddergrube

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Brühl (Nordrhein-Westfalen)
Kreis(e): Rhein-Erft-Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 49′ 27,18″ N: 6° 52′ 20,93″ O 50,82422°N: 6,87248°O
Koordinate UTM 32.350.156,36 m: 5.632.434,37 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.561.520,41 m: 5.632.454,27 m
  • Brühl, Siedlung Ginsterhang, Doppelhäuser beiderseits der Straße, 31.10.2022

    Brühl, Siedlung Ginsterhang, Doppelhäuser beiderseits der Straße, 31.10.2022

    Fotograf/Urheber:
    Dr. Alexander Kierdorf
    Medientyp:
    Bild
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Entwicklungsgeschichte:
Die Bergarbeiterhäuser der Roddergrube entstanden ab ca. 1890. Sie wurden nach Ende der Betriebszeit, etwa Mitte des 20. Jahrhunderts, an Bewohner und Interessenten verkauft, die seither individuelle Modernisierungen durchführten.

Baubeschreibung:
Bergarbeiterhaus der Grube und Brikettfabrik Roddergrube, gelegen weiter westlich. Eingeschossige, traufständige Doppelhaushälfte für eine Familie mit einem Zimmer vorn und Wohnküche hinten, zwei Kammern im OG (seitlich beleuchtet), Abort und Stall in Anbau. Zwecks besserem Ausbau des Dachgeschosses ist die Traufseite nach oben verlängert. Gesamtumfang: Ginsterhang 16-34, 23-45 (22 Einheiten). Die Häuser entsprechen den ersten, einfachsten Typen des im Rheinland sehr bekannten Mönchengladbacher Bauvereins von 1870; sie besitzen im Erdgeschoss hinten die Wohnküche, vorne ein weiteres Zimmer, in der Regel das Schlafzimmer der Eltern; über eine meist steile Treppe im Mittelflur ist das Dachgeschoss mit zwei Schlafzimmern erreichbar, in dem in der Regel die Kinder nach Geschlecht getrennt untergebracht waren.

Datierung:
  • Baubeginn: ca. 1890 bis 1900
  • Inbetriebnahme: ca. 1890
  • Umbau: -
  • Ende der Nutzung: -

Literatur:
  • Buschmann, Walter / Gilson, Norbert / Rinn, Barbara: Braunkohlenbergbau im Rheinland (Die Bau- und Kunstdenkmäler des Rheinlandes). Worms 2008

(Dr. Alexander Kierdorf, 2022)

BKM-Nummer: 20502001

Doppelhaushälfte, Werkssiedlung Ginsterhang/Roddergrube

Schlagwörter
Ort
Brühl
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Doppelhaushälfte, Werkssiedlung Ginsterhang/Roddergrube”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-20502001 (Abgerufen: 31. Mai 2025)
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