Der aus Lager und Werkstatt bestehende Komplex aus drei Hallen wurde im Zuge der ersten Ausbaustufe des Kraftwerks Weisweiler in den Jahren 1953/54 errichtet. Die Gebäude sind noch weitgehend im ursprünglichen Erscheinungsbild erhalten.
Baubeschreibung:
Lager und Werkstatt, heute Materiallager/Hauptwerkstatt, gehören als Betriebsgebäude zu den Nebengebäuden auf dem Kraftwerksgelände des Kraftwerks Weisweiler, das der Gewinnung elektrischer Energie mittels der aus dem Tagebau Inden geförderten und in den Kesseln der Blöcke F, G und H verfeuerten Rohkohle dient. Lager und Werkstatt wurden gemäß der vom Architekten der Kraftwerksanlage Fritz Börnke entworfenen städtebaulichen Ordnung in den im Westen der eigentlichen Kraftwerksanlage gelegenen Bereich mit Nebengebäuden eingeordnet. Die Hallenbauten von Lager und Werkstatt bilden den größten Komplex von Nebengebäuden in dem sich von Süden nach Norden erstreckenden Band zwischen neuem Pförtnergebäude im Süden und Bauhof im Norden.
Datierung:
- Baubeginn: -
- Inbetriebnahme: 01.1955
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- Dieterich, Lothar / Zapf, Wolfgang / Bader, Eugen / Börnke, Fritz: Braunkohlenkraftwerk Weisweiler I des RWE. In: Musteranlagen der Energiewirtschaft, Bd. 5. Gräfelfing 1968
- RWE Power (Hrsg.): Lageplan, Gebäudenummern und KKS. KW Weisweiler, PDF-Datei, 2020
- Krost, H: Der 600-MW-Block als Erweiterung des Braunkohlenkraftwerks Weisweiler. In: Brennstoff–Wärme–Kraft 23, 1971, Heft/Nr. 5, S. 200–203
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20306136