Ascheturm 2, Kraftwerk Weisweiler

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Eschweiler
Kreis(e): Städteregion Aachen
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 50′ 24,38″ N: 6° 19′ 1,14″ O 50,8401°N: 6,31698°O
Koordinate UTM 32.311.101,42 m: 5.635.474,66 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.522.371,82 m: 5.633.906,57 m
  • Kraftwerk Weisweiler: Ascheturm 2, Einführung des Aschebandes Blöcke A/D (linke Bildseite) und des Fernaschebandes (rechte Bildseite), Ansicht von Südosten; Foto: 13.03.2023

    Kraftwerk Weisweiler: Ascheturm 2, Einführung des Aschebandes Blöcke A/D (linke Bildseite) und des Fernaschebandes (rechte Bildseite), Ansicht von Südosten; Foto: 13.03.2023

    Fotograf/Urheber:
    Dr. Norbert Gilson
    Medientyp:
    Bild
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  • Kraftwerk Weisweiler: Ascheturm 2, Ansicht von Süden; Foto: 13.03.2023

    Kraftwerk Weisweiler: Ascheturm 2, Ansicht von Süden; Foto: 13.03.2023

    Fotograf/Urheber:
    Dr. Norbert Gilson
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Entwicklungsgeschichte:
Mit der Erweiterung des Kraftwerks Weisweiler um den ersten 300-MW-Block E in den Jahren 1963 bis 1965 waren die für die Blöcke A bis D vorhandenen Kapazitäten der Ascheentsorgung nicht mehr ausreichend, so dass 1964/65 eine neue Entaschungsanlage erstellt wurde. Es handelte sich dabei um eine Aschefernbandanlage, die von den Blöcken E und F ausgehend zunächst nach Norden und dann nach einem Knick am Ascheturm 3 in westliche Richtung bis zum rund 1,2 km entfernten Aschegraben im ehemaligen Tagebau Zukunft zur dortigen Verkippung führte. Als ein Element im Zuge dieser Fernbandanlage wurde am westlichen Rand des Kraftwerksgeländes der Ascheturm 2 erstellt, in den das vom Ascheabsetzbecken und Aschestaubbunker der Blöcke A/D über den Ascheturm 1 kommende Ascheband zwecks Aufgabe der Asche auf das Aschefernband einmündet.

Baubeschreibung:
Der Ascheturm 2 wurde als Teil des um 1964 für die Entaschung der neuen 300-MW-Blöcke E und F neu eingerichteten Entaschungsweges erstellt, um die vom Ascheabsetzbecken A/D und Aschestaubbunker A/D kommende Asche, die bei der aus den Tagebauen Zukunft-West und Inden geförderten und in den Dampferzeugern der 100- und 150-MW-Blöcke A bis D verbrannten Kohle als Rückstand entstand, aufzunehmen und auf das Fernascheband aufzugeben. Der Ascheturm 2 befindet sich nördlich des Bauhofs.

Datierung:
  • Baubeginn: -
  • Inbetriebnahme: 12.1965
  • Umbau: -
  • Ende der Nutzung: -

Literatur:
  • Dieterich, Lothar / Zapf, Wolfgang / Bader, Eugen / Börnke, Fritz: Braunkohlenkraftwerk Weisweiler I des RWE. In: Musteranlagen der Energiewirtschaft, Bd. 5. Gräfelfing 1968
  • RWE Power (Hrsg.): Lageplan, Gebäudenummern und KKS. KW Weisweiler, PDF-Datei, 2020
  • Kretschmann, W.: Das Braunkohle-Kraftwerk Weisweiler (350 000 kW) der Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk Aktiengesellschaft, Essen. In: Elektrizitätswirtschaft 54, 1955, Heft/Nr. 11, S. 342–350

(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)

BKM-Nummer: 20306063

Ascheturm 2, Kraftwerk Weisweiler

Schlagwörter
Ort
Eschweiler
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
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„Ascheturm 2, Kraftwerk Weisweiler”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-20306063 (Abgerufen: 30. April 2025)
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